... und HIER zu einer kleinen Bildernachlese vom Spiel ... und HIER Teil zwo - fotografiert von Malin Kirschey
KATAR etc ... Ich hatte ja – im Gegensatz zu meinem alten Freund F. W. – noch nie etwas für den Werksklub übrig. Hat sich jetzt insofern geändert, als in seinen Reihen ein Spieler mitwirkt, der den Mumm hat, den man sich gerne von unseren Fußballstars, vorneweg den Nationalspielern mit Breitenwirkung, wünscht.
Ja, Bayer Leverkusen … vielmehr Sardar Azmoun, (noch-?) 65-maliger iranischer Nationalspieler. Stellt sich gegen das Regime in Teheran, tritt vehement für Frauenrechte in der Diktatur ein, riskiert seine nationale Karriere und mehr. Hut ab! Und wenn Bayer tatsächlich, wie angekündigt, seinen Spieler tatkräftig unterstützt – heißt: mit mehr als nur warmen Worten, dann kann ich mir sogar zarte Sympathie für den „Werksklub“ vorstellen.
Noch ´nen Hut - für die Bayern-Fans während des Spiels Bayern – Bayer und der Einwechslung des iranischen Stürmers: sie entrollten ein Transparent, ins Deutsche übersetzt lautend: „Frau, Leben, Freiheit – Solidarität mit der feministischen Revolution im Iran“. CHAPEAU
Bleiben wir bei Bayern und nehmen im Gegenentwurf Thomas „the brain“( Moderator Christian Ehring in der TV-Sendung „extra 3“) Müller vom FC Bayern und sein unsägliches Interview à la „… Menschenrechtsverletzungen gibt´s auch bei uns …“
Apropos Katar: da verlauten auch ab-und-an erfreuliche Nachrichten von der Boykott-Front:
Retematäng
Die Düsseldorfer Altstadt-Kneipe „Retematäng“ bietet aus Protest keine TV-Übertragungen an, in Frankreich stellen sich viele Großstädte gegen „public viewing“ anlässlich der WM...