... zumindest was die Punkteverteilung und Spaß am Spiel anbetrifft! Die Auswahl Düsseldorfs besiegte zunächst Wesel mit 3:1 und teilte sich anschließend die Punkte mit Gellep-Stratum. Letzteres Team tat dies im Abschlussspiel gegen Wesel ebenso; demnach trat niemand ohne Punkt die Heimreise an. Und auch nicht hungrig oder durstig: Verband und Eller 04 hatten für die Beköstigung der jung gebliebenen Talente von vorgestern gesorgt.
Unser Ehrenmitglied Kurt Kauer ist in der vergangenen Woche im Alter von 93 Jahren verstorben. Die TSV Eller 04 trauert um einen Freund.
Wenngleich auch dieses Team in die oben besagten Jahre kommt, und z.B. der Endspielgegner DSV 04 eine erfolgreiche Verjüngung geschafft hat. So hatten auch der SC Unterbach und der SV Lohausen beste Chancen, ins Finale einzuziehen, scheiterten jedoch nur knapp, Der SVL behielt dann in einem endlos scheinenden 6m-Schießen irgendwann die Oberhand mit 9:8 Treffern.
Im Endspiel kochten danach auch schon mal die Gemüter – kein Wunder, denn bereits zuvor in den Gruppenspielen vergaßen manche Akteure, dass sie eigentlich zum Spaß da waren und die vermeintlichen Gegner … naja: Spielkameraden, mit denen man sich um das – zugegebenermaßen einzige - Spielzeug streitet. Nach festen und bekannten Regeln.
Okay. Schiedsrichter Michael Mohr un d seine beiden Kollegen - ebenfalls vielen Dank für die Unterstützung - klärten anfallende Sachverhalte souverän und gelegentlich behelfs farbiger Spielkarten.
Aus der turbulenten Endphase und unter mehrmaligem Anhalten der Spieluhr ging schließlich der VFR Neuss als Sieger hervor.
Für Veranstalter TSV Eller 04 sprangen zwei Erfolge heraus: zum einen, dass er überhaupt eine Mannschaft an den Start bringen konnte, zum anderen, dass trotz sehr überschaubarem Personal in der Halle( Mehtab K., Silke K., Michi K., Christian K., Detlef V., Pitter P., Daniel B., Benny F.[ auch noch als Spieler tätig – ja: das geht auch!!!], Fred S. und Gerd H.) und dank Hausmeister Neuen die Veranstaltung so durchgeführt werden konnte, dass alles klappte, niemand hungrig, durstig oder gar verletzt nach Hause musste. Oder zu einer ähnlichen Destination.
In das E04-Clubhaus als Ort der Siegerehrung jedenfalls navigierte nicht die Mehrzahl der Teilnehmer, löblich dagegen hervorzuheben sind diesbezüglich der VFR Neuss, DSV 04 sowie der DSC 99. Letzterer, obwohl lediglich Achter in der Endabrechnung hinter Fortuna (5.) und Vatangücü (6.) und Schwarz-Weiß (7.). Sieglos blieben Sportring Eller als Neunter und Eller 04 als letztplatziertes Team – als einziges ohne jeglichen Torerfolg.
eine kleine Bilderlese folgt später zum Download - manche Bilder (siehe unten) müssen noch verarbeitet werden!Am 21.Januar wird Willi Dresen 90 Jahre alt. Zu seiner sportlichen Laufbahn berichtet Helmut Ferdinand, der ihn noch aus seinen aktiven Zeiten kennt:
Willi Dresen spielte von der Jugend an für Eller 04 und seit 1946 bereits im Alter von 17 Jahren, mit Einwilligung seiner Eltern und Sondergenehmigung des Verbandes, in der 1.Mannschaft und dies jahrelang in der höchsten Deutschen Amateurligaklasse . Er kam nach einjährigem Gastspiel von 1951-1952 als Vertragsspieler in der damaligen 2.Oberliga West bei Turu 1880 Düsseldorf wieder zurück, spielte bis zu seinem Karriereende im Jahr 1966 noch als 37-Jähriger in der 1. Mannschaft und schaffte als Spielführer mit seiner Mannschaft, u.a. mit "Manni" Faßbender als Stammspieler, heute noch treuer Zuschauer bei den Heimspielen und Max Bergfried im Kader, den Aufstieg von der damaligen Bezirksliga in die Landesliga.
Ich kann mich noch gut an die Zeit ab 1950 erinnern und höre noch heute die Worte meines Onkels, des 1. Vorsitzenden von Eller 04 in der Zeit von 1945 bis 1961 sowie späteren Ehrenvorsitzenden Ernst Stockhoff, der immer wieder betonte, dass allein wegen der Spiel- und Kopfballstärke von Mittelläufer (letzter Mann) Willi Dresen, wäre heute Innenverteidiger, etliche Zuschauer mehr zu den Spielen kamen.
Bei Heimspielen waren es in den 50iger-Jahren immerhin zwischen 2.000 und 3.000 Zuschauer, bei Lokalspielen u.a. gegen Turu 1880 und VfL Benrath 06 sowie die bergischen Spitzenvereine SC Cronenberg (s.Zt. Deutscher Amateur-Vizemeister) und SpVg. Solingen Gräfrath waren es immer 5.000 Zuschauer. Ich kann mich an mindestens 10 Busse! vom SC Cronenberg, die am Eller Güterbhf. parkten, erinnern. Beim Verlassen der Züge aus Solingen am Eller Bhf. strömten Hunderte von Zuschauern gleichzeitig mit den Einheimischen gen Eller-Platzanlage.
Willi Dresen wohnt heute mit seiner Frau in einem Senioren-Wohnheim nahe der holländischen Grenze. Die TSV Eller 04 wünscht dem Jubilar alles Gute und beste Gesundheit!
Die Turn- und Sportvereinigung Eller 04 ist ein im Süden der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ansässiger Sportverein mit den Abteilungen Fußball, Handball, Turnen und Freizeitsport/Boule...
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