Die Serie hält!
6.Spiel in Serie nicht verloren – alle Achtung schon mal vorweg alleine für die Statistik! Gewonnen bei einem heimstarken Gegner, der seit 5 Spieltagen zuhause unbesiegt geblieben war!
Eller begann druckvoll und prägte zunächst den Spielverlauf; schon nach 10 min setzte sich Hiromasa Inoue – seit Wochen in gute Form – auf seiner linken Seite durch, passte zurück auf Robin Bothe, welcher Tim Kasparek zentral vor dem Solinger Tor nicht nur wahrnahm, sondern auch anpasste. Dessen Ballannahme war zugleich Zurechtlegen des Balles, dann zappelte das Leder im Netzbereich des Torwinkels zum 0:1!
Eine weitere gute Möglichkeit über Oguzhan Karabulut wurde von diesem leider zu unpräzise zu Ende gespielt: sein Pass ging zwischen Sam Weiler und Claudio Gangi durch – und fast im Gegenzug musste sich Lukas Müller auch mal strecken, um einen Freistoß der Gastgeber aus der Ecke zu fischen, den Nachschuss bugsierte Maggie Nuako Bona zur Ecke über die Seitenlinie. Claudio Gangis letzte Gelegenheit kurz vor der Pause kratzte der SG-Keeper gerade noch weg, doch herrschte Zuversicht, dass der Zugriff auf die Partie im 2.Durchgang nicht verloren gehen würde.
So war es auch, Eller setzte nicht auf Ergebnis-Verwaltung, sondern hielt die Spielkultur bis in die Mitte der 2.Halbzeit aufrecht, trachtete nach dem 2.Tor. Dies gelang, als Tim Kasparek schön auf Claudio Gangi passte, der den Ball aus zentraler Position überlegt in die linke Ecke zum 0:2 schob. „Nachlegen“ sagt sich so leicht, doch es gelang! Sam Weiler gewann 6min später, in der 61.min, in der Solinger Hälfte das Leder – Doppelpass mit Tim Kasparek, doch dessen Flankenball auf Hiromasa schien zu lang … Nix da, der unermüdliche „Hiro“ erwischte den Ball noch vor der Torauslinie, der Keeper pariert zwar noch seinen Schuss aus spitzem Winkel, doch Oguzhan Karabulut verwandelt den Abpraller zum 0:3. Gelaufen …
So schien es jedoch nur, denn nach einer Solinger Ecke zeigte sich Ellers Abwehr indisponiert – und der Schuss von Mitchell nach 70 min passte genau in den Winkel! Eller verlor jedoch nicht die Ruhe und Übersicht, die Strafe für einen Stellungsfehler der E04-Abwehr in der 90. brachte Aufderhöhe zwar noch auf 2:3 heran, doch reichte es letztlich zum Auswärtssieg!
TSV Eller 04:●Müller, Lukas●●Bothe, Robin●●Gangi, Claudio(80.min<>Tanrikulu, Erdem)●●Inoue, Hiromasa(70.min<>Karczewski, Noah)●●Karabulut, Oguzhan(81.min<>Kourtidis, Ioannis)●●Kasparek, Tim●●Müller, Niklas●●Nuako Bona, Maxwell(90.min<>Trceziok, Kai)●●Owusu, Clinton(88.min<>Leidag, Can-Leo)●●Wirz, Oliver●●Weiler, Sam●
Tore: 10.min ▪ Kasparek, Tim □ 0:1 ● 55.min ▪ Gangi, Claudio □ 0:2 ● 61.min ▪ Karabulut, Oguzhan □ 0:3 ● 70.min ▪ Mitchell □ 1:3 ● 90.min ▪ Mitchell □ 2:3
Unsere kleinsten müssen seit über 1 Jahr leiden, mussten auf Freunde verzichten, durften nicht in die Schule oder in den Kindergarten, mussten auf Feste verzichten und waren meist die Leidtragenden dieser Pandemie. Während Erwachsene zu Karneval feiern gehen, findet in den Kindergärten und Schulen durch die Angst vor Corona nichts statt.
Der Jugendvorstand hat es sich deshalb dieses Jahr nicht nehmen lassen, die Mitglieder der TSV Eller 04 mit einem eigenen Sankt Martins Zug zu überraschen. Der erste eigene Zug der Vereinsgeschichte,kurzerhand wurde ein Orga Team zusammengestellt und schon ging die Planung los, ohne die Helfer hätten wir es nicht so kurzfristig geschafft den Kindern diesen unglaublichen Nachmittag zu bescheren. Ein großer Dank geht hier an Bianca Görtz, Mira Pepkolaj, Christina Welter und Michael Sixt.
Während sich unsere Geschäftsführerin Maike Kirschey um die Musik kümmerte und kurzerhand eine eigene Spielkapelle Organisierte, kümmerte sich unsere Kassiererin Agnes Rutkowska, um das Highlight der ganzen Veranstaltung nämlich, ein Pferd inklusive Sankt Martin und Bettler, hier gilt ein besonderer Dank an Heike Wedler, die diesen Part so kurzfristig übernommen hat, und Große Freude in die Augen der Kinder gezaubert hat.
Selbst ein paar Tränen sind geflossen, vor Aufregung das wirklich ein Sankt. Martin mit seinem Pferd kommt.
Aufgestellt wurde sich gegen 17 Uhr im Eingangsbereich, denn die Kinder wussten nicht was sie erwartet, wenn sie Richtung Boulebahn (hinterer Rasenplatz) los gehen würden.
Nachdem die Dämmerung einbrach, wurden noch ein paar Feuerfackeln an die Eltern verteilt und dann ging die Musik auch schon los, am Clubhaus entlang setzte sich der Zug in Bewegung Richtung Hetzenhaus.
Auf der Wiese der Boulebahn hat unser Platzwart eine schöne große Feuerstelle aufgebaut, die Augen der Kinder waren riesig. Die Handys der Eltern wurden schnell gezückt, wer hat damit gerechnet? Ein Feuer und da stand er auch, unser Sankt. Martin auf seinem Pferd.
Mit der Musik im Hintergrund ging es eine große Runde um die Tartanbahn.
Nachdem alle versammelt um das Feuer standen, gab es noch die Geschichte des Sankt. Martins vorgelesen von Maike im Zusammenspiel mit Reiter und Bettler.
„Gänsehautfeeling“, während alle Kinder und Eltern still der Geschichte lauschten.
Im Hetzenhaus wurde währenddessen schon fleißig vorbereitet, denn ein Zug ist kein Zug, wenn es keinen warmen Kakao, Kinderpunsch und natürlich einen Weckmann gibt.
Im Namen des gesamten Teams möchten wir uns für die Spende von 200 Weckmännern bedanken.
Danke an Hausservice Schieren, der es sich nicht hat nehmen lassen aus Berlin unseren Zug zu unterstützen! Ein Gruß geht an die Hauptstadt.
Ein Dankeschön geht auch an die Bäckerei Glomm, für die schnelle Umsetzung unserer Bestellung.
Ein rundum gelungener Nachmittag. Mit sehr viel Positiver Resonanz und vor allem mit Wiederholungsbedarf. Es war der erste Sankt. Martins Zug in der Geschichte der TSV ELLER 04, es wird aber nicht der letzte gewesen sein.
TSV Eller 04 Fußballabteilung | Facebook
Text: Agnes Rutkowska
Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Düsseldorf-Süd-Ost-Derby zwischen der TSV Eller 04 und dem SC Unterbach! Viele Torszenen, viel „Drumherum“, der Siegtreffer in den letzten Spielminuten, zwei um jeden Ball kämpfende Mannschaften, ohne dass es nicht regelkonform und fair zugegangen wäre, Einlaufkinder zu Spielbeginn, Ovationen nach Schlusspfiff für den Sieger: das war ja fast wie früher in den oftmals beschworenen guten alten Zeiten.
Das Spiel begann mit dem Ex-Fortunen Axel Bellinghausen auf Linksaußen und einem Gästeteam, das überraschend selbstbewusst, ballsicher und angriffslustig auftrat. Da Eller gut dagegenhielt, entwickelte sich eine spannungsgeladene Partie, aus der erst der Schiedsrichter mit seinem überraschenden Pfiff zur Pause die Luft heraus nahm. Bis dahin hatte Unterbach einen leichten Chancenvorteil, was die Güte der Gelegenheiten anbetrifft, Eller dagegen die der Anzahl. Drei-, viermal fehlte bei Versuchen von Hiro Inoue, Claudio Gangi und einem Kopfball von Maggie Nuako Bona nicht viel zum Führungstreffer, auf der anderen Seite strahlte vor allem Daniel Mion Gefahr aus: ein Kopfball strich am langen Pfosten vorbei, einen Linksschuss blockte Lukas Müller im Herauslaufen ab.
Jedenfalls, das Spiel wogte „rüber und nüber“, bot 45 min Unterhaltung. Auffällig beim SCU Leon Schilling auf der rechten Seite, während Bellinghausen nicht so recht ins Spiel einbezogen wirkte. Strittig eine Szene in der 33.min, als Can-Leo Leidag von SCU-Keeper Aust außerhalb des Strafraums unfair gestellt wurde, der umsichtige Schiedsrichter Stumpe sich jedoch nur für „gelb“ entschied. Der nachfolgende Freistoß aus zentraler Schussposition gelang eher nicht.
Unterbach wurde von den einheimischen Zuschauern – offenkundig zu Unrecht – am Tabellenstand gemessen: Abstiegsplatz ..! Doch so traten die Vorstädter wahrhaftig nicht auf, auch nicht zum 2.Durchgang, in welchem sie ihr hohes Tempo aufrecht erhalten konnten. Doch Eller hielt dagegen und hatte nun gute Gelegenheiten: Hiros Schuss abgeblockt, Gangi aus 14m nach schönem Rückpass von Oguzhan Karabulut mit zu viel Rücklage, wenig später knapp vorbei…
Richtiggehend grandios seine Rettungsaktion gegen den 8m vor dem Tor völlig freistehenden Daniel Mion, als Lukas mit unglaublichem Reflex das Leder zur Seite abwehren konnte. (73.) Das sollte sich für die Gäste rächen, als es nach 80 Minuten einen unstrittigen Freistoß zentral vor dem Tor nahe der Strafraumlinie für Eller gab. SCU-Keeper Aust vermochte den Ball nur nach vorne abzuwehren, und der nachsetzende Hiro Inoue versenkte zum umjubelten 1:0-Führungstreffer. Auch zur Entscheidung?
Es folgten wütende Gästeangriffe, allerdings ohne die präzise Planung und Durchschlagskraft; Eller konnte regelmäßig klären, ohne allerdings in Kontersituationen zu gelangen. Außer … außer einer Entlastungsattacke über die rechte Seite und Oguzhan Karabulut, dessen fein gezirkelter Schuss ins lange Eck von Aust allerdings klasse um den Pfosten gedreht wurde. Ein weiterer Freistoß noch für Eller – Ende!
Ein Unentschieden wäre tatsächlich nicht unverdient gewesen aufgrund der Spielanteile, aber: so ist halt Fußball! Fortuna war diesmal auf Ellers Seite, gemessen an der ausgelassenen Riesenchance Unterbachs.
Ein sehr schöner Nachmittag – das ebensolche Ergebnis mal außer Acht gelassen! So sah es auch Trainer Kerim Kara:
„Ich bedanke mich persönlich und auch im Namen meiner Mannschaft bei allen die uns heute angefeuert haben und auch bei allen, die hinter den Kulissen großartige Arbeit für den schönen Tag geleistet haben.“
Clinton Owuzu hatte zu schnell nach Wiederbeginn zur 2.Halbzeit nach Vorarbeit von Malek El Chaabi aus ca. 20m den zu weit vor dem Tor postierten Normen Litschko ( 2011 eine halbe Saison mal in Eller – da hat er sowas nicht gelernt !) überlupft. Das war insofern für den nach schönen Treffern lechzenden Besucher des Clubhauses in der Pause nicht soo schlimm, da zwei ähnliche Szenarien in der ersten Halbzeit leider von den jeweiligen E04-Akteuren nicht registriert worden waren.
Danach tat sich in diese Richtung eher weniger, dafür kamen die Gäste (zu) häufig durch ihr Pressing in Ballbesitz. Ellers „Hintenrumspielen“ fehlte zu oft auch nur der Ansatz, nach vorne etwas zu probieren, Fehler …
Ein Fehler auch: nicht zu registrieren, dass da ein Baumberger Einwürfe konnte wie andere keine Ecke treten können! Und der dritte Versuch flog bis auf das rechte Fünfereck, Kopfballgewurschtel in die Strafraummitte – ein flaches 1:1 folgte !
Danach drückten die Baumberger, ein Freistoß verpasste knapp das Tor, erst zum Ende des 1.Durchganges kam Eller wieder besser in die Partie, Hiro ließ dabei die einzige nennenswerte Gelegenheit liegen.
Das schnelle 2:1 – siehe oben – wirkte als Türöffner, nun übernahm Eller die Spielregie, endlich konnte das Mittelfeld um Tim Kasparek und Malek El Chaabi Spielfluss erzeugen!
Eine schwach getreten scheinende Ecke in der 53.Min sorgte für weitere Befreiung! Das Leder rutschte zwischen Freund und Feind auf den Elferpunkt zu Claudio Gangi durch -Fuß dran – 3:1!
Dann scheiterte Hiro erneut mit einem schönen Schuss aus 18m am verkehrt platzierten Alugehäuse, Tim Kasparek passte zum Abschluss einer schönen Kombination zu sehr in den Rücken des mitgelaufenen Can-Leo Leidag, bevor eine Beinahe-Kopie des ersten Treffers zum 4:1-Endstand führte. Tim Kasparek spielte aus der eigenen linken Hälfte heraus diagonal auf den startenden Oguzhan Karabulut … Strafraumseitenlinie … quer in den Sechzehner … Claudio Gangi da: drin!
Von den Gästen war nun immer weniger zu sehen, Eller nahm mit Blick auf den kommenden Sonntag etwas Elan aus dem Match, kam noch zu Abschlüssen, die allerdings stets zentral in den Armen von Litschko landeten.
Der SFB überraschte anfangs mit gutem Pressing und gefälligem Kombinieren, konnte diesen Spielansatz jedoch nicht lang genug gegen das immer stärker werdende Elleraner Team aufrechterhalten.
Hallo zusammen
Die Turn- und Sportvereinigung Eller 04 ist ein im Süden der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ansässiger Sportverein mit den Abteilungen Fußball, Handball, Turnen und Freizeitsport/Boule...
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