„Wir haben den Abstand zu Wersten gehalten!“
Stimpt, Herr J.H. aus D.E., so gesehen ist das Endresultat sogar ein Erfolg! Es kommt halt, wie so oft, auf die Perspektive an. Deren Aufzeigung für die kommenden Spiele nicht so recht erwärmend war, aber Prognosen sind ja schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen ….
Dabei fing das Spiel so vielversprechend an:
Und weiterhin Angriffe Ellers, Wersten versteckte sich nicht: das machte Hoffnung auf ein nettes Spiel und Tore.
Chancen gab es hüben wie drüben – was nicht für Ellers Defensive spricht. Nach 10 min hatte Myeongkwan Kim den W04-Keeper Pitzer bereits ausge-, aber auch einen derart ungünstigen Winkel erspielt, dass sein Abschluss lediglich das Außennetz traf.
Und dann fehlte nicht viel, als Torschütze „Ere“ nur knapp über die Torlatte verzog (16.). Aber auch Wersten hatte Pech, vor allem, als mit einem eingesprungen Hackentrick (dagegen war Ginters gestrige Aktion gegen Weißrussland geradezu simpel), der nur wenig am Torwinkel vorbeischnurrte, das Tor des Monats (wenn nicht mehr!) misslang!
Oder, als Lukas Müllers zu kurze Faustparade den Gästeschützen zu sehr überraschte, als dass er das leere Tor dann präzise hätte anvisieren können…
So bewegte sich das Spiel der Halbzeitpause entgegen, wobei E04 immer mehr an Spielabteilen einbüßte, die Gäste weiterhin gefällig, aber eher brav blieben.●
Zweiter Durchgang. Wie das Novembertageslicht verblassten Ellers Anstrengungen zunehmend, unterbrochen von gelegentlichen Lichtblicken, von denen einer – Eres Kracher im Nachschuss an die Querlatte – sicherlich eine Wertung verdient gehabt hätte … aber jene „B-Wertungen“ gibt´s halt bislang nur beim Eiskunstlaufen.
Ärgerlich dann ellerseits, dass die Spielfeldrandunken Recht bekamen …“ die betteln um das 1:1…“! – nach 71. Min klinkte Torjäger Hanuschkewitz eine ewig fliegende Flanke aus dem linken Halbfeld aus 8m Distanz halbrechts ein: verdient, musste man anerkennen.
Eller dann noch Gelegenheiten zuzusprechen für die letzten 20 Minuten hieße, die Partie durch die Vereinsbrille betrachtet zu haben: da war nichts mehr.
Zumindest diesbezüglich, denn 3 Zeiger-Umdrehungen vor dem Ende erlaubte sich Engin Cakir wieder einmal einen Auftritt, der mit „rot“ belohnt wurde. Und irgendwie belegte, dass etliches im Kader(„Team“, „Mannschaft“ vermeide ich bewusst) nicht stimmt. Wenn noch ein Anspruch da ist, dann wird ein Wechsel so kurz vor Ende schnell vollzogen, damit gegen den Tabellenletzten vielleicht noch mehr als ein Unentschieden herausspringt. Dann gönne ich dem Nachfolger auf dem Feld noch einen problemlosen, ohnehin kurzen Auftritt!
Soufian Yasir durfte sich also die verbleibende Spielzeit doch weiterhin von außen betrachten …
70 Zuschauer, die Mehrzahl aus Wersten.
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