Dumm gelaufen…
Von Beginn an war unsere Mannschaft das überlegene Team, spiele sich vier gute Möglichkeiten heraus, bevor die Gastgeber überhaupt erst einmal einen Schussversuch auf das Tor brachten – mit eher mäßigem Gefährdungspotenzial.
Der Spielnachmittag begann so richtig in der 5.min, als Dennis Ordelheide abzog, der Solinger Keeper jedoch erstmals klasse parierte und das Leder aus der Ecke fischte. Nach 13 Minuten Torjubel, jedoch verfrüht: der Schiri war nach seiner Auslegung der Abseitsregel anderer Ansicht als E04 um den Schützen Dennis.
Der Genannte spielte 4 min später auf Neuzugang Kevin Lobato, der jedoch im 1-1 gegen SVS-TW Trunschke nach dem Motto “knapp vorbei ist auch daneben“ scheiterte.
Zu guter Letzt für die 1.Halbzeit setzte Fabian Stutz in der 40. Min noch einen Freistoß knapp über das gegnerische Gehäuse. Chancen also für E04 – in der 42.min war der einzige und dazu gefahrlose Torschuss der Gastgeber zu verzeichnen, aber für Chancenplus und Spielkontrolle gibt´s nix!
Zum 2.Durchgang wechselte Trainer Kerim Kara offensiv – doch der Versuch ging mit Wiederanpfiff nach hinten los! Weil Julien Augarde nahe der Torauslinie einen Elfer verursachte, nachdem sich Fabian Stutz im Mittelfeld einen kapitalen Fehlpass erlaubt hatte, der den folgenden Konter einleitete. Strafstoß und 1:0 SVS!
Das neue Resultat motivierte beide Teams. E04 kam nun bevorzugt mit Freistößen zu Torchancen, Nico Stracke traf dabei alleine 3 x (!!!) das Aluminium, Kelsey Ramstijn scheiterte im 1-1 am Torwart, kurz: reichlich Chancen – kein Ertrag, siehe 1.Durchgang.
Irgendwie fast zwangsläufig und in Kopie des 2.Spartatores vom vergangenen Sonntag: der eingewechselte Bastas köpft schließlich in der 66. Min eine Flanke von Höhe 2.Pfosten zum 2:0 ein. Aber: eigentlich immer noch genug Zeit, um dem Spiel noch eine Wendung geben zu können. Doch kurz nachdem Eller in der 70.min sein Wechselkontingent erschöpft hatte, verletzte sich Sascha Behrens, konnte jedoch nicht mehr ersetzt werden. So brachten die aufopferungsvoll kämpfenden Solinger die Restspielzeit über die Bühne.
Fazit: wieder mal kein schlechter Auftritt, aber eben auch durch absolut unnötige Fehler den Gegner ins Spiel gebracht – und wie!